Meine
lieben Leserinnen,
ich
habe euch schrecklich lange auf einen neuen Artikel warten lassen, da
ich sehr beschäftigt mit meiner obersten Priorität - meiner Familie
- war. Aber nun ist es soweit und ich möchte heute mit euch darüber
reden bzw. euch erzählen, wieso das Göttliche, das Religiöse und
Spirituelle so wichtig in eurem Leben ist. Egal ob ihr eine der
großen Religionen oder einer kleinen Randgruppe angehört.
Die Hauptfrage:
Ich
bin sehr sehr gerne auf "Haushalts"-Blogs unterwegs und
lese über Vintage Frauen, die Ratschläge geben, wie ich eine gute
Ehefrau bin, eine gute Mutter, eine gute Hausfrau und ein wertvolles
Mitglied für die Gesellschaft. Nur gibt es ein Problem damit - sie
sind ALLE christlich und binden Gott extrem in ihre Vorstellung mit
ein.
An
und für sich genommen ist es absolut nicht schlimm und ich
respektiere das im vollen Umfang. Aber ich bin nicht christlich und
ich glaube auch nicht an die Werte der Christen. Ich bin Heidin, ich
glaube an heidnische Götter und daher sind diese ganzen Berufungen
auf Gott und seinen vorbestimmten Weg für die weibliche Seele für
mich eher ein "Schulterzucken und überlesen" - Ding.
Doch
natürlich steht für mich auch ein gewisses Maß an Bewunderung
dahinter, dass diese Frauen eine solch feste "Basis" für
ihr Leben gefunden haben und es scheint für sehr viele einen nicht
unbedeutenden Teil ihres Lebens einzunehmen. Für mich, die ich in
keiner gläubigen Familie groß wurde, hatten Menschen mit sehr
tiefen spirituellen Überzeugungen schon immer eine sehr große
Faszination und ich habe einen tiefen Respekt vor jedem wirklich
gläubigen Menschen - ganz egal, was sein Glaube ist.
Und
natürlich blieb bei mir die Frage zurück, wieso das so ist? Wieso
fühlen sich so viele Menschen, die den "Vintage" - Weg zu
leben einschlagen, so sehr zum Glauben hingezogen? Und wieso habe ich
selbst das Verlangen nach mehr Spiritualität in meinem Leben - jetzt
wo ich selbst Hausfrau und Mutter bin? Mehr als in anderen vorherigen
Phasen meines Lebens?
Der Gedankengang:
Ich
denke, dass wir darin eine Art Führung suchen für unseren
Lebensweg. Hausfrau, Mutter und Ehefrau zu sein ist nicht gerade
etwas, was von unserer heutigen Gesellschaft als "Karriere"
oder gar "Arbeit" anerkannt wird. Es ist - so habe ich
zumindest das Gefühl - mehr als "kostspieliges Hobby" von
ein paar besser verdienenden Paaren angesehen. Dabei kann ich - da
auch ganz klar für mich - sprechen, dass wir ein weiteres Einkommen
nicht verschmähen würden - aber glücklich sind mit der
Rollenverteilung.
Aber
das kann man der Welt dort draußen nicht sagen; sie versteht einen
nicht und sie wird es auch nicht tun (zumindest in großen Teilen).
Aber die Göttlichkeit in unserem Leben ruft uns dazu es zu tun;
Hausfrau, Mutter und "dienstbare" Ehefrau zu sein.
Das Christentum tut es, die Juden, die Muslime, die Hindus, die
nordischen Glaubensrichtungen - ich bin sicher, so ziemlich jede
Religion sah die Rolle der Frau im Heim und bei den Kindern.
Wenn ich also ins Straucheln gerate, ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe und ob es überhaupt richtig ist, was ich tue - an wen wende ich mich dann, wenn nicht an Jemanden, der diesen Weg unterstützt? Außerdem - ist es nicht leichter zu sagen "Ich folge einem göttlichen Weg" als "Ich mache das einfach gerne"? Wenn wir sagen, wir tun es einfach gerne, dann werden wir belächelt wie die Leute, die halt gerne Champagnerpartys auf ihren Yachten geben. Aber zu sagen, dass es unser spiritueller/religiöser Weg ist, biete gleich sehr viel weniger Angriffsfläche und wird oftmals sehr viel leichter und besser von den Menschen akzeptiert. (So zumindest mein Gefühl bisher).
Wenn ich also ins Straucheln gerate, ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe und ob es überhaupt richtig ist, was ich tue - an wen wende ich mich dann, wenn nicht an Jemanden, der diesen Weg unterstützt? Außerdem - ist es nicht leichter zu sagen "Ich folge einem göttlichen Weg" als "Ich mache das einfach gerne"? Wenn wir sagen, wir tun es einfach gerne, dann werden wir belächelt wie die Leute, die halt gerne Champagnerpartys auf ihren Yachten geben. Aber zu sagen, dass es unser spiritueller/religiöser Weg ist, biete gleich sehr viel weniger Angriffsfläche und wird oftmals sehr viel leichter und besser von den Menschen akzeptiert. (So zumindest mein Gefühl bisher).
Zudem
denke ich halt auch, dass der Führungsgedanke dabei eine große
Rolle spielt. Früher hatte man große Familienverbände und dutzende
von anderen Frauen, die man um Rat fragen konnte und die einen
aufbauten und hilfreiche Dinge für jede Situation wussten - weil sie
schon selbst in jeder Situation gewesen sind, weil es Frauen jedes
Alters waren. Heute haben wir teilweise nicht mal mehr unsere eigenen
Eltern in erreichbarer Nähe (oder gut genügen Kontakt bzw. die
selben Weltansichten um uns dort Rat zu holen). Und auch auf dem Dorf
ist engerer Kontakt alleine nur mit den Nachbarn auch nicht mehr Gang
und Gebe.
Was
liegt dort also näher als uns an eine große führende allmächtige
Kraft zu wenden und uns dort Rat, Zuspruch und Führung zu holen? Ob
ihr jetzt zu eurem Propheten, einer Gottheit, einem weiblichen Deiti
oder wem auch immer betet. Ihr hofft dort die Antwort zu finden,
Führung für euren weiteren Weg, wenn ihr ins Wanken geraten seid
und Zuspruch, dass ihr das Richtige tut und getan habt.
Doch
wieso sollten wir Zeit mit dem Göttlichen verbringen in einer Welt
voller Technologie?
Weil
es den Geist beruhigt und weil es gut für unsere Seele ist. Ich
spreche hier nicht von ewiger Verdammnis nach dem Tod - sondern
von unserem mentalen Seelenheil. Mit einer göttlichen Person zu
reden, ist wie mit der besten Freundin zu reden - doch sie urteilt
niemals über dich, sie kann es niemandem sonst erzählen und vor
allen Dingen hört sie dir auch beim dreitausendsten Mal noch zu, als
wäre es das erste Mal. Ihr könnt sie dreißig Mal am Tag belästigen
oder nur zweimal in drei Wochen - sie nimmt es euch nicht übel.
Ihr
könnt eure Seele im Gebet, der Meditation oder wie auch immer ihr
euch mit eurer ausgesuchten Göttlichkeit verbindet, völlig bloß
legen - ganz ohne Scham, ganz ohne nach den passenden Worten zu
suchen oder andere Dinge, die ihr im Gespräch mit anderen Menschen
tun müsstet. Ihr wisst, dass diese euch immer umgebende überall
seiende Kraft eure allertiefste Seele kennt - also könnt ihr einfach
drauf los reden und euch Hilfe, Beistand, Kraft oder Ratschlag
erbitten.
Die Challenge:
Und
wenn ihr nach meinen wirren Ausführungen immer noch lest, dann rate
ich euch nur noch eins: Binde das Göttliche in euer Leben ein. Viele
"Vintage" - Hausfrauen, deren Blogs ich lese, widmen die
ersten zehn Minuten ihres Morgens Gott - oder die letzten zehn
Minuten vor dem Zubett gehen.
Ich denke, wann ihr es tust ist egal - nur tut es. Versucht doch einfach einmal euch vielleicht mit eurer Herkunftsreligion auszusöhnen, lest euch doch einfach mal in die Religion ein, die euch schon immer interessiert hat. Oder meditiert einfach um euren Geist mal zu klären und eurer eigenen Seele zuzuhören. Ob ihr das am Morgen, am Abend, zur Mittagspause oder in der Freistunde tut ist doch eigentlich egal.
Ich denke, wann ihr es tust ist egal - nur tut es. Versucht doch einfach einmal euch vielleicht mit eurer Herkunftsreligion auszusöhnen, lest euch doch einfach mal in die Religion ein, die euch schon immer interessiert hat. Oder meditiert einfach um euren Geist mal zu klären und eurer eigenen Seele zuzuhören. Ob ihr das am Morgen, am Abend, zur Mittagspause oder in der Freistunde tut ist doch eigentlich egal.
Doch
stell euch doch einfach mal selbst vor die Aufgabe, einen Monat lang
euch mit dem Göttlichen in eurem Leben täglich zu befassen. Und
vielleicht merkst auch ihr dann, dass es einen Teil in eurer Seele
ausfüllt, der sich bisher sehr leer angefühlt hat und das ihr das
Gefühl bekommst, endlich etwas gefunden zu haben, was ihr unbedingt
gesucht habt. Wie...einen wichtigen dritten Teil in eurem Leben und
eurer Partnerschaft.
Ich
würde mich freuen, wenn ihr darüber in den Kommentaren berichtet
und mir vielleicht auch etwas über euren eigenen
spirituellen/religiösen Weg erzählt.
Beste
Grüße,
eure "Barefoot & Pregnant"
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