Autor:
Gwen Bristrow
Veröffentlicht:
ca. 1950
Originaltitel:
„Celia Garth“
Die
Geschichte spielt in Amerika zur Zeit des Unabhängikeitskrieges. Wir
begleiten die junge Celia Garth, die in Charleston lebt, durch ihre
eigenen Katastrophen und Schicksalsschläge. Die Geschichte springt
zwischen dem persönlichen Schicksal von Celia und denen der
Bevölkerung und den Katastrophen des Krieges hin und her um uns ein
komplettes Bild von den Leiden der durchschnittlichen Bevölkerung
dieser Tage zu geben.
Celia
Garth, als Waisin aufgewachsen auf der Plantage ihres Onkels, verdient
sich in Charleston als Näherin. Bereits früh im Buch werden wir auf
die Differenzen zwischen Amerikanern und Tories aufmerksam gemacht.
Erst
nimmt Celia; ebenso wie der Laden, in dem sie arbeitet; eine neutrale
Position ein. Dies ändert sich allerdings schlagartig mit ihrer
ersten großen Liebe und dem völligen Ausbruch des Krieges in und um
Charleston. Von nun an stehen ihr viele Schicksalsschläge bevor und
ihr Patriotismus wächst im selben Maße wie sie selbst.
Am
Ende ist Celia gewachsen als Frau und fand, was sie die ganze Zeit
begehrt hatte.
Fazit:
Ich
habe lange für das Buch gebraucht, weil es doch recht „simpel“
ist und daher ab und an langweilt. Die Sprache ist einfach, die
Handlung simpel und durchschaubar. Bereits am Anfang des Buches war
für mich das Ende vorhersehbar. Celias Schicksal hielt nicht viele
Überraschungen für den Leser bereit.
Die
Charaktere wirkten hohl und es fehlte allgemein an dem nötigen
Tiefgang, damit der Leser sich wirklich emotional von der Geschichte
und dem Schicksal der Protagonisten berührt fühlt.
Das
Ende fühlt sich an, als wäre dem Autor die Zeit ausgegangen. Alles
wirkte gehetzt und sensible, und emotional sehr aufwühlende, Szenen
bekamen nicht genug Zeit und Aufmerksamkeit um genug zu wirken.
Wenn
ich das Buch bewerten sollte, würde es von mir zwei von fünf
Sternen bekommen. Es ist ein solides Buch, aber ein deutlicher
Frauenroman. Guter Lesestoff für „leichtere Stunden“, wenn man
nicht so recht weiß, was man lesen soll oder einfach keine
schwierigen oder aufwühlenden Themen erträgt.
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